Zusammenfassung der HCT Spring Championship

Zusammenfassung der HCT Spring Championship

Die Hearthstone Championship Tour (HCT) Spring Championship hat letztes Wochenende im heißen Shanghai ein spektakuläres Ende gefunden. Frederik „Hoej“ Nielsen konnte das Turnier für sich entscheiden, nachdem er 15 der weltbesten Spieler besiegte und sich die höchste Ehre der Saison sicherte, die man in Hearthstone erlangen kann.

Gruppenphase

Hoej spielte in seinem ersten Match in Shanghai gegen den Südkoreaner Hakjun „Kranich“ Baek, den er überzeugend mit 3:1 schlagen konnte – aber ganz so leicht sollte es nicht weitergehen. Obwohl Hoej sein erstes Spiel gegen den nordamerikanischen Spieler Shih-Ming „Kuonet“ Kuo erfolgreich bestritt, konnte er sich in den Folgepartien nicht gegen Kuonets Arsenal von Jadedruide-, Kontrollmagier- und Kontrollpaladindecks zur Wehr setzen. Bei einem Zwischenergebnis von 1:1 musste Hoej um den Aufstieg aus der Gruppenphase bangen.

Am zweiten Tag traf er erneut auf Kranich. Von zwei Niederlagen in Serie unbeeindruckt kämpfte sich Kranich zurück und konnte das Ruder beinahe herumreißen, als er sogar Hoejs Questschurken besiegen konnte, nachdem Kristallkern ausgespielt war. Hoej gewann nach einem abschließenden Duell, in dem die Questschurken beider Spieler aufeinandertrafen, dennoch 3:2 und konnte sich einen Platz in der K.o.-Phase des Turniers sichern.

Viertelfinale

Am dritten Tag spielten die verbleibenden Spieler im K.o.-Format weiter. Hoej traf zunächst auf den Australier Paul „CitizenNappa“ Yang, gegen den er nach einem Aufeinandertreffen ihrer Piratenkriegerdecks nur eine von vier Partien abgeben musste. CitizenNappas Bemühungen zum Trotz baute Hoej eine unüberwindliche Mauer an Piraten auf und sicherte sich so seinen Platz bei der Hearthstone World Championship.

Halbfinale

Doch Hoejs Reise war noch nicht vorbei. Sein nächster Gegner auf dem Weg zur Spring Championship war Anthony „Ant“ Trevino, der in der nordamerikanischen Hearthstone-Szene sehr beliebt ist. Der Sieger würde ins Finale einziehen – es stand also viel auf dem Spiel. Ant konnte seine bisherigen Spiele sehr schnell gewinnen, daher war es eine ironische Wendung, als Hoej ihn mit 3:0 abfertigte und sich so den Platz im Finale sicherte, wo er auf den Fanliebling Aleksandr „Kolento“ Malsh treffen sollte.

Finale

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Am Ende hieß es EU vs. EU. Kolento hatte seine eigenen epischen Schlachten geschlagen, um in das Finale einzuziehen. Hoej brachte seine Midrange-Murlocpaladin-, Piratenkrieger- und Markenschamanendecks ins Duell gegen Kolentos Jadedruiden, Questschurken und Markenschamanen. Zum ersten Mal im gesamten Turnier hatte Hoej seinen Markenschamanen im Aufgebot.

In der ersten Runde kämpfte Hoejs Paladin gegen Kolentos Schamanen. Obwohl Kolentos Deck auf dem Papier überlegen war, verlor er, nachdem im vierten Zug ein Portal: Mahlstrom unglücklicherweise eine Smaragdschwarmkönigin auf das Spielbrett brachte. Dadurch wurde Kolento daran gehindert, seine Seite des Bretts früh zu entwickeln und wurde schnell von Hoejs Murlocs in die Ecke gedrängt.

Im zweiten Spiel traf Hoejs Krieger auf Kolentos Druiden. Der Däne setzte Kolento ab dem ersten Zug gnadenlos unter Druck und ließ ihn nur zwei Diener auf das Spielbrett bringen, bevor das Spiel vorüber war.

Das dritte Spiel der Serie war ein Aufeinandertreffen der Markenschamanen der beiden Spieler. Hoej spielte zum ersten Mal an diesem Wochenende seinen Schamanen, während Kolento ihn in Shanghai bereits acht Mal ausgepackt hatte – sein am zweithäufigsten gespieltes Deck des Turniers. Man sollte meinen, dass Kolento damit Hoej endlich überlegen gewesen wäre, doch es kam alles etwas anders.

Kolento eröffnete aggressiv, indem er im ersten Zug die Münze und seine Heldenfähigkeit spielte, um so möglichst früh die Kontrolle über das Spielbrett zu erlangen. Zwei Flammenzungentotems von Hoej konnten das Spielbrett einmal räumen, doch Kolento kämpfte sich zurück, spielte Doppelgangster, gefolgt von zwei Piraten und Kampfrausch, um sich die Kontrolle erneut zu sichern. Doch damit war das Ende der Partie noch nicht erreicht. Hoejs Seite des Spielbretts war leer und es waren keine Diener in Sicht, doch Kolento hatte nur noch einen Lebenspunkt übrig und in Hoejs Hand versteckte sich noch ein Jadeblitz. Der dänische Spieler beendete souverän seinen Zug und voilà! Er war Spring Champion.

Herzlichen Glückwunsch an Hoej!

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Decklisten der HCT Shanghai Videos der HCT Shanghai

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